Institut für Statistik
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Bachelor-Studiengang Statistik (Prüfungsordnung von 2010)

Achtung, für diesen Studiengang ist die Neueinschreibung für das 1 Fachsemester nicht mehr möglich. Der Bachelor Statistik, nach der Prüfungsordnung aus dem 2010, läuft aus.

 

Akademischer Grad: Bachelor of Science (B.Sc.).
Beginn: zum Wintersemester

Grundidee des Studiums

Im Bachelor-Studiengang Statistik werden wissenschaftliche Grundkonzepte und Methoden der Statistik als Grundlage zur verantwortungsvollen Datenanalyse vermittelt. Das absolvierte Studium befähigt zur Anwendung und Weiterentwicklung wissenschaftlich fundierter statistischer Methodik in all den vielfältigen Bereichen, in denen mit empirischen Daten gearbeitet wird. Neben der Ausbildung zum methodischen Arbeiten mit und an statistischen Verfahren können durch die Wahl des Nebenfachs auch spezifische Kenntnisse in einem zukünftigen Arbeitsfeld erworben werden. Insbesondere das Nebenfach und die zu absolvierenden Praktika bereiten auf das interdisziplinäre Arbeiten mit Anwendern aus verschiedensten Bereichen vor. Unter Nebenfächer zum Bachelor-Studiengang Statistik finden Sie die Liste der wählbaren Nebenfächer.

Studienverlauf

In den ersten Semestern werden die mathematischen Grundlagen gelegt, die zum Verständnis der statistischen Methoden nötig sind. Darüber hinaus werden erste Einblicke in die statistische Vorgehensweise bei der Darstellung von Daten sowie in grundlegende Verfahren zur Analyse gegeben. Erste praktische Erfahrungen können mit kleineren Projekten und im Umgang mit statistischer Software gemacht werden. In den darauf folgenden Semestern werden die methodischen Grundlagen weiter vertieft, das Programmieren mit statistischer Software erlernt und erste Fachgebiete der Statistik vorgestellt, bevor komplexere Methoden behandelt werden und weitere zentrale Fachgebiete zur Auswahl stehen. Die erworbenen Fähigkeiten werden dann in einem größeren Projekt in Kooperation mit Partnern des Instituts praktisch angewandt. Dabei stehen die kritische Diskussion über die Anwendung statistischer Verfahren und die interdisziplinäre Kommunikation mit den Projektpartnern im Mittelpunkt. Kooperation des Instituts für Statistik bestehen beispielsweise mit dem HelmholtzZentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, dem Max-Plack-Institut für Psychiatrie, dem IFO-Institut für Wirtschaftsforschung, aber auch mit Banken, Versicherungen und Instituten der Umfrageforschung. Des weiteren arbeitet das Institut für Statistik im Rahmen des Statistischen Beratungslabors (StaBLab) und des Zentrums für empirische Studien (CEST) mit Partnern aus vielen verschiedenen Fachbereichen zusammen. Gegen Ende des Studiums bietet ein Seminar Einblicke in fortgeschrittene statistische Methoden und Teilgebiete der aktuellen Forschung. Das Studium schließt mit einer Bachelorarbeit ab, deren Thema sowohl der aktuellen universitären Forschung als auch einer Kooperation mit Forschungsinstitutionen oder der Wirtschaft entstammen kann.

Alle Regelungen im Detail finden Sie in der Prüfungs- und Studienordnung, die Sie auf dieser Seite herunter laden können. Für Neueinschreibungen gilt die Prüfungs- und Studienordnung vom 20.10. 2010 mit den seitherigen Änderungen ("Satzung zur Änderung..."). Die querformatige Tabelle am Ende des Dokuments enthält den detaillierten Studienablauf mit Wahlmöglichkeiten und gibt die genauen Prüfungsmodalitäten an. Den Studienablauf im Überblick finden Sie finden sie unter folgendem Link:

Studienablauf_2010 (28 KByte)

Eine Übersicht über den Studienablauf gemäß der Prüfungs- und Studienordnung vom 9.11.2007 (Einschreibung nicht mehr möglich) finden sie unter folgendem Link:

Studienablauf_2007 (183 KByte)

 

Allgemeine Schlüsselqualifikationen

Der Studiengang zielt darauf ab, zur eigenständigen wissenschaftlich fundierten Datenanalyse zu befähigen. Wesentliche Grundbausteine dafür sind neben der Entwicklung theoretisch-analytischer Fähigkeiten und der mathematisch-formalen Ausbildung insbesondere auch die praktische und interdisziplinäre Orientierung mit ausgeprägter Kooperationsfähigkeit. Damit können Absolventen sich im späteren Berufsleben neue statistische Verfahren aneignen und diese anwenden, darüber hinaus aber auch Verfahren neu entwickeln und an gegebene Problemstellungen anpassen. Aus diesem Grund bietet der Studiengang eine forschungsorientierte Ausbildung mit umfangreicher Projektarbeit im Anfängerpraktikum und später im statistischen Praktikum. In der Projektarbeit werden die so genannten "soft skills" gefördert, da die intensive Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern anderer Ausrichtung oder Anwendern soziale Kompetenz reifen lässt und die kommunikativen Fähigkeiten entwickelt. Die mit der Projektarbeit verbundene Aufbereitung der Problemstellungen und die schriftliche wie auch mündliche Präsentation bereiten auf die konkrete, oft interdisziplinäre Tätigkeit im späteren Beruf vor. Mit der forschungsorientierten Ausbildung wird auch insbesondere auf eine spätere Tätigkeit im Forschungsumfeld vorbereitet.

Beschäftigungsfelder

Unsere Absolventen finden problemlos eine Tätigkeit in den verschiedensten Bereichen, in denen Datenanalyse unverzichtbar ist:

  • Banken und Versicherungen
  • Pharmazeutische Industrie, Biometrische Forschungsinstitute
  • Meinungsforschungsinstitute und Wirtschaftsforschungsinstitute
  • Unternehmungsberatungen
  • Forschungsinstitutionen, inklusive Universitäten.

In der Industrie sind Statistiker meist in Forschungsabteilungen tätig, wo sie - gerade in Banken, Versicherungen und Unternehmensberatungen - zunehmend Wirtschafts- wissenschaftler und Mathematiker ersetzen. Die regelmäßigen Nachfragen nach Absolventen und die Kontakte zu früheren Absolventen zeigen, dass der Bedarf nach wie vor sehr hoch ist.
Das Institut unterstützt Studierende auch bei der Planung und Durchführung eines Auslandssemesters und fördert ihre internationale Orientierung.